
Unser Geld auf der Bank

Was geschieht mit unserem Geld, wenn wir es zur Bank bringen? PRIMAX-Reporter Luca will es genau wissen und schaut sich in der Zentrale der Volksbank Mittelhessen in Gießen um.
Aus der Spardose
Wo Maschinen zählen und sortieren
Ein Mitarbeiter nimmt Lucas Beutel und schüttet den Inhalt in einen Trichter. Diese Maschine trennt die acht Sorten von Euro- und Cent-Münzen voneinander und lässt sie durch breite Schläuche in verschiedene Metallkisten hineinfallen. Mehr noch: Sie zählt auch den Wert aller Geldstücke zusammen, ganz automatisch. Der Mitarbeiter braucht nur noch die Summe von einer Anzeige abzulesen und am Computer Lucas Konto gutzuschreiben. Solche Maschinen gibt es auch für Banknoten. Sie erkennen sogar, ob Geld beschädigt, gefälscht oder übermäßig verschmutzt ist. Lucas Münzen sind in Ordnung. In seiner Spardose waren tatsächlich 32 Euro und 21 Cent.
Ein Zimmer voller Geld
Der sicherste Ort in jeder Bank ist der Tresor. Staunend steht Luca vor der dicken Stahltür. Sie lässt sich nur mit unterschiedlichen Zahlenkombinationen und Schlüsseln öffnen, die auf mehrere Mitarbeiter verteilt sind. Extra für PRIMAX wird der Tresor für kurze Zeit geöffnet – und Luca darf hineingehen! Auch wenn die Wände aus dickem und hartem Stahlbeton bestehen, sieht das Innere des Tresors fast wie ein normales Zimmer ohne Fenster aus. Die Münzen sind in Regalen aufgeschichtet, die Banknoten in zusätzlich gesicherten Schränken untergebracht. Noch einmal umschauen, dann muss Luca den Tresor wieder verlassen. Sicherheitshalber!
Fotos: Gerhard Bayer
Oktober 2013