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Anti Langeweile Meile
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Es ist nicht alles Gold, was glänzt - manchmal ist es auch Salz!

Kristalle findet man nicht nur in teuren Geschäften oder in der Natur, sondern kann man auch ganz einfach zuhause herstellen – mit nur ganz wenigen Zutaten. Hier könnt ihr lernen, wie genau das funktioniert. Schnappt euch eine erwachsene Person, die euch helfen kann, und los geht’s!

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Material:

  • Topf, Herdplatte und Rührlöffel
  • Ein sauberes Glas
  • 200 ml destilliertes oder Leitungswasser
  • 60-120 g Salz (am besten jodfrei)
  • Faden
  • Bleistift
  • Klarlack
  • Optional: Lebensmittelfarbe

Schritt 1

Erhitzt Wasser in einem Topf, bis es kocht. Lasst euch dabei von einer erwachsenen Person helfen. Mit destilliertem Wasser klappt das Experiment am besten, Leitungswasser funktioniert aber auch.

Schritt 2

Nehmt den Topf vom Herd und schüttet etwa 60 bis 120 Gramm Salz ein. Rührt das Wasser um, bis das Wasser wieder klar ist. Wenn das Wasser klar ist, rührt einen weiteren Esslöffel Salz ein. Wiederholt diesen Prozess so lange, bis sich die Salzkörnchen nicht mehr auflösen.

Schritt 3

Gießt das Wasser langsam in ein sauberes Glas – passt dabei auf, dass keine Salzkörner in das Glas fallen.

Schritt 4

Nun könnt ihr auch Lebensmittelfarbe hinzufügen, damit die Kristalle ihre Farbe verändern.

Schritt 5

Bindet einen Faden an einen Bleistift. Der Bleistift soll auf dem Rand des Glases liegen können. Der Faden muss frei im Wasser hängen und sollte weder die Wände noch den Boden des Glases berühren.

(Falls ihr gerade keinen Bleistift habt, könnt ihr auch einen anderen Stift oder Stab benutzen.)

Schritt 6

Stellt das Glas an eine sichere Stelle. Dabei könnt ihr experimentieren, was passiert, wenn ihr das Glas in die Sonne oder in den Schatten stellt.

Schritt 7

Wartet darauf, dass sich Kristalle bilden. Das kann ein paar Tage dauern und je länger ihr wartet, desto größer werden die Kristalle.

Schritt 8

Wenn eure Kristalle groß genug sind, könnt ihr ihn aus der Lösung nehmen und ihn abtrocknen. Pinselt ihn mit etwas Klarlack ein, damit er sich nicht mit der Zeit wieder auflöst und schön in der Sonne glänzt!

Ein Brocken Wissen über Edelsteine und Kristalle

Keine Krone ohne Edelstein, kaum ein wertvolles Schmuckstück, das nicht funkelt. Schmuckstücke mit teuren Steinen nennt man Juwelen. Vielleicht habt ihr schon einmal von Kronjuwelen gehört. Das sind wertvolle Schmuckstücke, die einem König oder einer Königin gehören oder gehörten.

Früher fanden die Menschen vor allem farbige Steine schön. Sie mussten nicht unbedingt glitzern. In vielen Kronen früherer Herrscher findet man daher undurchsichtige blaue, rote oder grüne Steine. Heute mag man besonders durchsichtige Steine, farbige oder farblose wie Diamanten. Diese bestehen aus nur einem Mineral und sind in der Regel Kristalle. Ein Kristall ist durchsichtig und hat eine besondere Struktur. Die Bestandteile eines Kristalls sind regelmäßig angeordnet. Das kann man mit bloßem Auge nicht erkennen. Aber wegen dieser Struktur kann man edle Kristalle so bearbeiten, dass sie am Ende im Licht glitzern und strahlen.

Glänzende Arbeit

Damit aus einem wertvollen Edelstein wie einem Diamanten ein faszinierend-funkelndes Schmuckstück wird, muss der Rohkristall geschnitten und die Form herausgearbeitet werden. Danach werden kleine glatte Flächen aufgeschliffen und diese poliert. Erst dann entfaltet der Stein sein faszinierendes Funkeln!

Viele kleine Schönheiten aus der Natur

Die Entstehung über Millionen Jahre tief im Inneren der Erde, die besondere Härte und Klarheit von Edelsteinen macht sie so teuer und wertvoll. Aber es gibt auch viele andere schöne Steine, die nicht viel Geld kosten und manchmal auch auf Märkten zu bekommen sind.  Dazu gehören zum Beispiel der tiefblaue Lapislazuli, ein gelber Citrin oder auch der hellblaue Aquamarin. Auch das sind wunderschöne Fundstücke aus der Natur. Vielleicht genau das Richtige für eure eigene Schatzkiste?!